Polsprung, Polverschiebung oder Erdkrustenverschiebung

Zunächst seien zur Einführung in das Thema die Begriffe erläutert die uns immer wieder begegnen.

 

Polsprung bzw. Polumkehr

Dieses Ereignis ist geologisch in Sedimentschichten nachweisbar, in denen sich magnetische Materialien am Magnetfeld ausgerichtet haben (z.B. eisenhaltige Lava). Es handelt sich hierbei um eine dauerhafte Magnetpolumkehr. Der magnetische Nordpol findet sich dann auf der geographischen Südseite der Erde und der magenetische Südpol auf der geographischen Nordseite. Also eine 100%ige und dauerhafte Umkehr des Magenetfeldes im Vergleich zur jetzigen Situation. Eine dauerhafte Magnetfeldumkehr der magnetischen Pole findet etwa alle 750000 Jahre auf der Erde statt und der Umpolungsprozess dauert mehrere hundert oder tausend Jahre. Dieses Ereignis ist nicht Thema dieses Blogs, wird aber aus Vollständigkeitsgründen erwähnt.

 

Polverschiebung

Eine magnetische Polverschiebung liegt dann vor, wenn im Vergleich zur jetzigen Lage eine Verschiebung der Magnetpole um ca. 45% vorliegt. Dieser Polverschiebung geht stets eine Abschwächung des Erdmagnetfeldes voraus. Diese Abschwächung beginnt zunächst langsam und unterliegt einer exponentiellen Abnahme bis es zur Polverschiebung kommt. Ein Anzeichen dass dies zur Zeit geschieht ist die seit 1859 mit Carrington-Ereignis eingetretene messbare und immer schneller werdende Abschwächung des Erdmagnetfeldes. Die Berichterstattung seriöser Quellen über die Stärke des Erdmagnetfelds bricht – soweit wir das bisher recherchieren konnten – irgendwann um das Jahr 2010 ab. Allein die Tatsache, dass in den letzten 10-15 Jahren dazu nichts mehr von offizieller Stelle veröffentlicht wurde, ist das eigentlich beunruhigende. Denn sobald etwas vertuscht – oder einfach nicht mehr veröffentlicht – wird, dann sollte uns genau das brennend interessieren. (Falls Leser dieses Blogs über entsprechende Quellen mit aktuellen Daten verfügen bitten wir um Nachricht.)

Die südatlantische Anomalie ist ein bekanntes Phänomen dieser beginnenden Magnetpolverschiebung. Der magnetische Nordpol wird sich dann übrigens auf dem Globus genau gegenüber ausbilden. Die immer schneller werdende Verlagerung des magnetischen Nordpols (“Polwanderung“) von seiner angestammten Lage ist ebenfalls ein deutliches Anzeichen dafür. Dies ist kein linearer Prozess, sondern er wird sich exponentiell entwickeln.
Polverschiebungen sind nicht permanent, sondern dauern tausende bis zehntausend Jahre an bis die Pole wieder in ihre ursprüngliche stabile Lage begeben. Das Erdmagnetfeld schwächt sich in der Zeit vor der eigentlichen Verschiebung deutlich ab. Polverschiebungen lassen sich nicht überall auf der Erde in Sedimenten nachweisen, an einigen Stellen jedoch schon. Infolge der Abschwächung des Erdmagnetfeldes erreicht mehr kosmische Strahlung die Erde. Dies kann zu klimatischen Veränderungen führen (kleinen Eiszeiten) und die menschliche Technik, insbesondere elektronische Geräte, zerstören. Auch kleinere Sonnenstürme werden in diesen Zeiten der Abschwächung des Erdmagnetfelds nicht mehr so gut abgeschirmt und können Stromleitungen und elektrische Geräte zerstören. Das Erdmagnetfeld ist unser natürlicher Schutz vor Sonnenstürmen. Im Zuge dieser Veränderungen des Erdmagnetfelds können auch “Nordlichter” zusehends südlicher gesehen werden. (So wie im Frühjahr 2024)

 

Erdkrustenverschiebung

Diese Theorie wird von der herrschenden Lehrmeinung oftmals in den Bereich der Märchen verwiesen. Insbesondere in der US-Literatur ist diese sogenannte “earth crust shift” eine weit verbreitete Theorie. Sie wurde u.a. von Charles Hapgood (“Earths shifting crust”), Imanuel Velikovsky, Major White (“World in Peril”), Chan Thomas (“The Adam and Eve Story”) und einige anderen immer wieder aufgegriffen. Selbst Albert Einstein zeigte sich dieser Theorie nicht abgeneigt, wie es aus Hapgoods Buch im Vorwort zu entnehmen ist. So weit ich weiß, ist Ben Davidson mit seinem Kanal Suspicious0bservers der Hauptverfechter dieser Theorie. Es ist lohnend seine Arbeit zu verfolgen. Abonniert seinen Kanal auf jeden Fall weil er viel zu diesen Themen bringt.

Die Theorie der Erdkrustenverschiebung geht davon aus, dass sich die Erdkruste von dem darunter liegenden Erdmantel löst, und auf diesem eine Drehung vollzieht, so dass die z.B. die jetzige Arktis in den Bereich des heutigen Äquators verschoben wird. Diese Drehung soll sich in einer relativ kurzen Zeitspanne (weniger Tage) vollziehen, sobald die thermo-elektrische Zwischenschicht zwischen Erdkruste und Erdmantel eine physikalische Änderung/Störung erfährt. Diese Störung soll laut einigen Forschern durch eine Sonnen-Micronova ausgelöst werden. (Dass dieser Sonnensturm, der eine entsprechende Stärke aufweisen müsste, auch sämtliche Elektronik auf diesem Planeten zerstören wird, soll noch nebenbei erwähnt werden.) Andere Forscher verweisen auf den sogenannten Dzhanibekov-Effekt, auf den wir noch anderweitig eingehen werden.

Diese Erdkrustenverschiebung/-drehung soll sich etwa alle 10-12000 Jahre zyklisch wiederholen. Wenn z.B. der Nordpol dann bei der nächsten zu erwartenden Verschiebung im Bereich des heutigen Äquators zu liegen kommt, dreht sich die Erdkruste nach weiteren 12000 Jahren wieder in die heutige Position. Soweit die Theorie in aller Kürze.

Durch diese Drehung werden sich natürlich Überflutungen (“Tsunamis”) in ungeahnter Größe ergeben, Gebiete werden dauerhaft überflutet, manche Landstriche werden sich heben, manche senken, in sehr kurzer Zeit Eismassen abtauen und neue Eismassen entstehen. Es handelt sich dabei um einen Kataklysmus der globalen Zerstörung der schlagartig auftreten wird. Das ist das Thema dieses Blogs.